Das Ziel

Das Ziel der Swiss Volley Ausbildungsphilosophie und damit der Swiss Volley Talentförderung ist es den Spieler:innen in der Schweiz zu ermöglichen ihr bestes «Ich» zu werden. Sie ist daher personenzentriert und hat die individuelle Entwicklung der Spieler:innen zum Ziel. 

Umsetzung

Um dieses Ziel zu erreichen, schafft Swiss Volley für jede Ausbildungsphase passende Trainingsstrukturen («Swiss Volley Athlet:innenentwicklung»), gibt deren Ausbildungsinhalte («Volleyball.SwissMade») vor, begleitet die Trägerschaften bei der Umsetzung und ist bestrebt ihnen ein Umfeld zu ermöglichen, in dem sie ihre Aufgaben erfüllen können. Dazu übernimmt Swiss Volley das Talentmanagement aller Spieler:innen im Talentpool.

Die Ausbildungsinhalte

Swiss Volley gibt die Ausbildungsinhalte für die Phasen T2 bis T3 und in der Entwicklungsdimension «Athletik» bis T4 vor. Um die Ausbildungsinhalte besser zu verstehen ist es wichtig, folgende Punkte zu wissen:

  • Die Ausbildungsinhalte bauen aufeinander auf und sind sowohl im Breiten- wie auch im Leistungssport anwendbar.
  • Die beiden Disziplinen (Volleyball und Beachvolleyball) haben einen gemeinsamen Ursprung und werden bis zur Phase T2 dual ausgebildet.
  • Die Spezialisierung auf einzelne Positionen oder eine Disziplin erfolgt aufgrund der Stärken der Spieler:innen ab der Phase T3 (Volleyball) oder T4 (Beachvolleyball).
  • Die individuelle Entwicklung einer Spielerin erfolgt in der Regel in jeder Entwicklungsdimensionen unterschiedlich. Es ist daher die Regel, dass sich die Spieler:innen in den Entwicklungsdimensionen Technik und Taktik in einer anderen Ausbildungsphase befinden als z.B. in der Athletik.

Die Talente

Die Schweiz ist ein kleines Land mit einem tiefen Wettkampfniveau im Nachwuchsalter. Daher ist eine Selektion der Spieler:innen anhand der Wettkampfresultate in den Nachwuchskategorien nicht zielführend. Die Spieler:innen der Swiss Volley Talentförderung werden anhand des Modells der PISTE (Prognostisch Integrative Systematische Trainer Einschätzung) von Swiss Olympic selektioniert. Diese vergleicht die körperlichen und athletischen Voraussetzungen der Spieler:innen mit einem definierten Talentprofil, welches aus den Anforderungen im Elitebereich abgeleitet ist.

Ab einem gewissen internationalen Wettkampflevel entsprechen alle Spieler:innen dem Talentprofil von Swiss Volley. Dieses Talentprofil allein reicht daher nicht aus, um im internationalen Kontext zu den Besten zu gehören, sondern ist eine Grundvoraussetzung, welche alle Spieler:innen mitbringen müssen. Wenn sich ein Talent im internationalen Kontext durchsetzen möchte, brauchte es dann noch einen grossen Einsatz und ein grosses Commitment von ihrer Seite.

Die Trainer:innen

Swiss Volley verlangt von seinen Trainer:innen, welche in den Trägerschaften der Swiss Volley Talentförderung aktiv sind, dass sie …

  • … sich an die «Ethik-Charta» von Swiss Olympic halten.
  • … ein «Growth Mindset» mitbringen und in diesem Sinne handeln.
  • … ihre Spieler:innen respektieren und bei allen Entscheidungen im Interesse ihrer Spieler:innen handeln,
  • … ihre Spieler:innen als Individuen sehen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen.
  • … ihre Spieler:innen in ihrem individuellen Tempo fördern und fordern.
  • … ihre Spieler:innen zu selbstständigen Persönlichkeiten coachen, die Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen und somit für ihre eigene Karriere übernehmen.
  • ... Vorbilder in ihrem Handeln für die Spieler:innen sind.